Versteckt auf einem bewaldeten Hügel im Süden von Langkawi, findet ihr das Ambong Ambong. Umgeben von wunderschönem Regenwald schmiegt sich das Resort den Hügel entlang und bietet atemberaubenden Blick auf den Ozean und die naheliegenden kleinen Inseln. Das Ambong Ambong bildet sich aus zwei verschiedenen Arten von Luxusvillen. Ihr könnt euch zwischen sogenannten Rainforest Villen und Pool Villen entscheiden. Dazu erzähle ich euch aber später noch mehr.
Das Ambong Ambong, legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und respektiert die Natur und deren Bewohner genauso wie seine Gäste. Hier fühlt man sich sofort willkommen, oder besser gesagt angekommen. Egal ob in der privaten Villa, in den dazugehörigen Restaurants oder im Spa, das Ambong Ambong ist ein Ort der Erholung und der Privatsphäre. Es ist der richtige Ort, um sich eine Auszeit zu nehmen, sich zurückzuziehen, sich zu entspannen oder traute Zweisamkeit zu genießen.

Obwohl dieser Ort der Erholung etwas abgelegen ist, sind viele gute Restaurants und Cafés, sowie Lebensmittelgeschäfte und Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe zu finden. Auch der Pantai Tengah und der Pantai Cenang, zwei der schönsten Strände Langkawis liegen nur wenige Minuten vom Ambong Ambong entfernt.
In diesem Artikel erzählen wir euch über unseren Aufenthalt im Ambong Ambong. Wir erzählen euch über die tolle Aussicht, die wir selbst von unserem Bett aus hatten und dem hervorragenden Service. Weiters berichten wir über das super Essen und warum uns dieser Ort so verzaubert hat.
Unsere Pool Villa
Wir fuhren auf gut Glück zum Ambong Ambong und hofften dort eine perfekte Unterkunft für uns zu finden. Wir fuhren einen kleinen Hügel hoch und stellten unseren Mietwagen erstmal ab. Ein paar Schritte später, hatten wir das Rimba Restaurant, in dem sich gleichzeitig auch die Rezeption befindet, erreicht. Dort wurden wir gleich von Akane, der Eventmanagerin in Empfang genommen und fühlten uns sofort willkommen.
Sie bat uns einige Minuten zu warten, während sie die Schlüssel für die noch freien Villen holte. Währenddessen genossen wir ein kühles Getränk auf der hochgelegenen Terrasse mit traumhafter Aussicht. Kurz darauf kam sie freudig mit zwei Schlüsseln zurück und wir folgten ihr ein paar Schritte den Hügel hinauf. Links und rechts des Weges war alles wild, aber dennoch gepflegt, bewachsen und hin und wieder konnte man eine stattliche Eingangstür sehen.
Gleich bei der ersten Tür blieb sie stehen und holte einen Schlüssel aus der Tasche. Wir waren wirklich sehr gespannt, was sich wohl hinter dieser Tür verbergen würde. Wir hatten wirklich keine Ahnung. Die Tür öffnete sich und es war einfach überwältigend.
Der erste Blick offenbarte einen kurzen Weg, der zum Pool führte und im Hintergrund konnten wir das Meer mit ein paar kleinen Segelbooten sehen. Wir folgten ihr zur Villa, welche sich gleich um die Ecke befand. Das helle Schlaf-Wohnzimmer war freundlich, modern und sehr gemütlich eingerichtet. Ich erkannte sofort, dass man vom Bett aus Aussicht auf den Infinity-Pool und das Meer hatte. Ein paar Stufen führten zu einer etwa einen Meter weiter unten liegenden Ebene. Die Sitzecke dort lud zum Verweilen ein und von der geöffneten Glasfront aus, konnte man direkt in den Pool springen.

Das Badezimmer bot eine großzügige Ablagefläche, zwei Waschbecken, ein WC und eine ganz besondere Dusche. Die Dusche hatte nämlich eine Glasfront, welche mit einem Vorhang verdeckt war. Wenn man diesen öffnete, konnte man nahezu die gleiche Aussicht genießen, welche man vom Wohnbereich aus hatte. Eine kleine Tür führte vom Badezimmer aus direkt zum Pool, wie praktisch. So konnte man direkt nach dem Pool in die Dusche gehen, ohne nass durch die ganze Villa laufen zu müssen. Das hatte sich der Architekt wirklich schlau überlegt. Man erzählte uns auch, dass man von außerhalb der Villa weder den Pool, noch die Dusche einsehen konnte. Wir schauten uns beide grinsend an.
Doch das war noch nicht alles, gegenüber der Villa befand sich eine überdachte Outdoor Sitzecke. Sie umfasste eine Theke mit einem großen Kühlschrank, einem kleinen Backofen, einer Mikrowelle und einer Kaffeemaschine. In den Kästchen fanden wir Geschirr, Besteck, Gläser und andere nützliche Dinge. Vor dieser Sitzecke befand sich unsere eigene Liegewiese mit Liegestühlen. Auch von hier aus konnte man direkt in den Pool gehen. Der etwa 10 Meter lange Pool, welcher sich an die Villa schmiegte war blitzeblank und das Wasser strahlte im Sonnenschein. Ein kleiner Teil des Pools, der um die Ecke führte, war sehr seicht und als Kinderpool gekennzeichnet.

Wir waren erstmal sprachlos, so etwas einmaliges und harmonisches hatten wir noch nie gesehen. Nachdem wir uns auch noch eine zweite Villa gleich daneben, welche sehr ähnlich war angeschaut hatten, entschieden wir uns hier zu bleiben. Wir entschieden uns für die erste Villa, namens Kemarong, welche in den Osten Richtung Teluk Baru blickte und traumhafte Sonnenaufgänge versprach.
Nach vier Nächten in der Kemarong Villa, zogen wir für weitere zwei Nächte in die Kemoja Villa um. Diese war ähnlich aufgebaut, wenn auch ganz anders eingerichtet und blickte Richtung Westen ebenfalls aufs Meer und auf die Insel Tepor. So wurden uns an den letzten zwei Abenden wunderschöne, rosa-violette Sonnenuntergänge zu Teil.

Ein weiteres Highlight dieser Villa war die freistehende Holzbadewanne im Freien. An einem regnerischen Abend, ließen wir warmes Wasser ein und machten es uns in der Wanne gemütlich. Während kleine Regentropfen erfrischend auf uns herab rieselnden, genossen wir ein kaltes Bier und unsere Zweisamkeit.

Pool Villen – Ambong Pool Villas Langkawi
Das Ambong Pool Villas Langkawi bildet sich aus insgesamt 9 verschiedenen Poolvillen. Acht von ihnen sind mit “nur” einem Schlafzimmer ausgestattet und ähnlich, wie die, in denen wir waren. Die neunte Villa, namens Raya bietet mit 3 Schlafzimmern Platz für eine große Familie oder eine Gruppe von Freunden. Raya bedeutet übrigens feiern und genau dafür eignet sich diese Villa perfekt. Sie verfügt über einen 15 m langen Infinity-Pool und eine große, gemütliche Veranda. Von dieser aus kann man sogar die thailändische Insel Koh Lipe erspähen. Vom Obergeschoss aus, hat man auch eine gute Aussicht und ist der Natur sehr nah.
Die Villen sind von der Ausstattung her sehr ähnlich jedoch hat jede eine etwas andere Aufteilung und Einrichtung. So ist zum Beispiel die Einrichtung in der Villa Kemoja in freundlichem Blau- und Brauntönen gehalten. Alle Villen sind von außen nicht einsehbar und so steht einer uneingeschränkten Privatsphäre nichts im Weg.

Auch der Pool kann zu jeder Tages- und Nachtzeit genutzt werden und ist abends schön beleuchtet. Wir genossen den Aufenthalt in unserer Poolvilla sehr und verbrachten viel Zeit in unserem privaten Pool. Vor allem nach Einbruch der Dunkelheit war es wunderschön. Wir lauschten den Geräuschen des Dschungels und beobachteten die grünen Lichter der Tintenfischfischer, welche wie eine Lichterkette über das Meer hingen.

Habt ihr gewusst, dass Tintenfische ausschließlich nachts gefangen werden? Die Fischer benutzen ein grünes Licht, welches einige Kilometer weit strahlt. Es soll den Mond nachahmen und somit Planktonkrebschen und kleine Fische anlocken. Diese wiederum sind die Lieblingsspeise der Tintenfische. Während sich die Kalmare dann genüsslich am Lebend-Buffet bedienen, nutzen die Fischer ihre Chance und fangen diese. Die grünen Lichter leuchten so hell, dass sie sogar vom Weltall aus sichtbar sind, interessant, oder?
Tagsüber könnt ihr Tiere wie einheimische Affen und viele verschiedene Vogel- und Schmetterlingsarten sehen. Auch die großen Nashornvögel könnt ihr hier, mit etwas Glück, zu Gesicht bekommen. Die südlichen Brillenlanguren mit ihrem schwarz-grauen Fell und ihrer leuchtend weißen Brille sind wirklich total niedlich, aber eher scheu. Vor den frechen Makaken solltet ihr euch aber in Acht nehmen, denn die sind alles andere als ängstlich und einmal kurz weggeschaut klauen sie einem etwas von eurem Frühstück.

Apropos Frühstück, dieses ist im Zimmerpreis bzw. im Villa-Preis inkludiert und kann auch auf der privaten Terrasse eurer Villa genossen werden. Zweimal nutzten wir diesen kostenlosen Service und waren wirklich total begeistert, in den Genuss eines solchen Luxus zu kommen. Was es zum Frühstück gab, könnt ihr weiter unten im Abschnitt über die Restaurants lesen.
Regenwald Villen – Ambong Rainforest Retreat
Die 2011 erbauten Regenwald Villen gehören ebenfalls zum Ambong Ambong und bieten insgesamt 11 Suiten, Studios und Cottages. Sie sind ein perfekter Rückzugsort vor dem Alltag oder dem stressigen Stadtleben. Im Ambong Rainforest Retreat ist man dem Dschungel und der Natur sehr nah und kann ungestört die Seele baumeln lassen.

Für euch haben wir eine Rainforest Suite und ein Rainforest Cottage besichtigt, um euch mehr darüber erzählen zu können. Sowohl die Suiten als auch die Studios verfügen über jeweils ein Schlafzimmer und sind für 2 Erwachsene ausgelegt. Genauso wie in den Pool Villen gibt es auch hier einen Kühlschrank, einen Wasserkocher und eine Kaffeemaschine, sowie einen kleinen Ofen und eine Mikrowelle.
Ihr könnt es euch auf eurer kleinen privaten Terrasse gemütlich machen und die Natur genießen. Von den sogenannten Canopy Studios aus hat man einen herrlichen Meerblick, während die Rainforest Studios nur teilweise einen Blick aufs Meer vielmehr aber auf den Regenwald bieten. Die Studios sind also den Suiten ähnlich, aber viel größer und sie verfügen noch über eine zusätzliche Holzbadewanne auf der Terrasse.
Die Rainforest Cottages sind von der Ausstattung her gleich, jedoch wesentlich größer als die Suiten oder Studios und bieten mit jeweils zwei Schlafzimmern vier erwachsenen Personen Platz.
Darüber hinaus könne alle Gäste des Ambong Rainforest Retreat den großzügigen Gemeinschaftspool nutzen. Außerdem gibt es hier noch ein Regenwald Café und ein Restaurant.

Restaurants
Bei den Ambong Pool Villen findet ihr das Rimba Restaurant. Hier könnt ihr sowohl frühstücken, als auch zu Mittag und zu Abend essen. Die ersten Male frühstückten wir hier auch und genossen die tolle Aussicht. Wie schon erwähnt, kann man das Frühstück auch in seine Villa bringen lassen und von diesem Angebot, machten wir natürlich auch gebrauch.
Aber nun zum Frühstück selbst. Zur Auswahl stehen regionale Köstlichkeiten, sowie internationale Frühstücksvariationen. Dazu gibt es Gebäck, frisches Obst, Kaffee oder Tee und einen frischen Fruchtsaft. Als süßer Nachtisch locken Pancakes oder French Toast.

Zu Mittag und am Abend bietet die Speisekarte malaiische und asiatische sowie westliche Gerichte zur Auswahl. Wir genossen unter anderem Beef Rendang, was soviel wie ein scharfes Gulasch malaiischer Art mit Kokosnussmilch ist. Auch sehr gut waren die Garnelen in mildem Kokosnussmilch-Curry mit Ananas und Jasminreis.
Gleich über dem Rima Restaurant, befindet sich die Monsoon Bar. Diese bietet vor allem eine große Auswahl an Wein, kühles Bier und fruchtige Cocktails. Aber das ist noch nicht alles, denn die traumhafte Aussicht auf die Insel Tepor ist einfach nur traumhaft. Hier könnt ihr also einen köstlichen Cocktail schlürfen, während ihr Zeuge eines unglaublichen Sonnenuntergang werdet.
Ihr könnt euch von der Bar übrigens auch einen Cocktail in die Villa bringen lassen. Hier sind dem Luxus und der Bequemlichkeit wirklich kaum Grenzen gesetzt. Und ja, wir geben es zu, einmal haben wir uns einen Drink direkt in die Villa liefern lassen.

Bei den, etwa 5 Gehminuten voneinander entfernten, Ambong Rainforest Villen findet ihr ein weiteres Restaurant. Das Restaurant Unkaizan bietet preisgekrönte japanische Küche. Der Küchenchef ist ein richtiger Japaner, deswegen könnt ihr euch sicher sein, dass ihr hier authentische japanische Gerichte auf den Tisch bekommt. Wir waren von den leckeren Speisen vollstens überzeugt davon.
Spa und andere Aktivitäten
Im Ambong Ambong könnt ihr auch in den Genuss einer herrlichen Massage kommen. Das Ishan Spa, welches sich auch direkt im Regenwald befindet, bietet sowohl malaiische Ganzkörpermassagen, sowie Peelings und Gesichtsbehandlungen an. Darüber hinaus
Könnt ihr euch hier auch eine Pedi- oder Maniküre genehmigen.
Des weiteren werden am Resortgelände auch Yogakurse und Kochkurse angeboten. Für weitere Informationen macht ihr euch am besten auf der offiziellen Homepage schlau.
Unser Fazit
Das Ambomg Ambomg ist wirklich ein ganz besonderer Ort auf Langkawi. Die Mischung aus Natürlichkeit und Luxus, hat uns wirklich sehr beeindruckt. Hier wurde ein Ort der Harmonie und der Verwöhnung geschaffen. Jeder einzelne Mitarbeiter ist herzlich und liest einem jeden Wunsch von den Augen ab. Die Villas versprühen Individualität und Gemütlichkeit und geben einem das Gefühl von Freiheit. Oft wunderten wir uns, wo die Zeit hin verschwunden war, als wir einfach im Pool standen und aufs Meer blickten.

Und der Komfort, das Frühstück in die Villa bestellen zu können, oder sich einen Cocktail an den Pool kommen zu lassen, war wirklich außergewöhnlich. Wir könnten hier natürlich noch weiter schwärmen, aber wenn ihr den ganzen Artikel gelesen habt, dann wisst ihr, dass wir wirklich begeistert sind. Hier war einfach alles super, die Aussicht, die Menschen, die Villa, der Pool und natürlich auch die Natur, die diesen Ort umhüllt.
Falls ihr noch mehr besondere Unterkünfte in Malaysia kennenlernen wollt, dann schaut doch mal bei unseren Blogartikeln über Pangkor Laut und The Banjaran rein.
Wart ihr auch schon einmal in einer Unterkunft, die euch einfach nicht gehen lassen wollte oder auf eine gewisse Art besonders war? Erzählt uns und unseren Lesern davon und hinterlasst einen Kommentar.
Ihr habt mir wieder eure traumhaften Eindrücke so bildlich und lebendig geschildert, dass ich das Gefühl hatte selbst dort zu sein. Unbeschreiblich schön, freue mich schon auf euren nächsten Artikel
Freut uns, dass wir dich mit unserer Erzählung wieder mitreisen durften. Ganz liebe Grüße aus Penang Christina und Rafael 🤗
Ein Blick in ein Paradies!