Nahezu jeder liebt den herrlich duftenden indischen Gewürzreis. Gewürze und Reis, diese zwei Wörter beschreiben einen Großteil der indischen Küche. Das Lebensmittel Reis spielt in Indien, sowie auch in fast allen asiatischen Ländern eine wichtige Rolle. In Indien ist Reis sozusagen der Fixpunkt in jeder Speisekarte. Er gilt auf dem asiatischen Kontinent als Grundnahrungsmittel und wir mehrmals täglich gegessen.

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Doch Reis ist nicht gleich Reis, denn Indien besitzt eine große Vielfalt an unterschiedlichsten Reissorten. Zudem gibt es auch unzählige Zubereitungsvarianten. Die beliebteste Reissorte in der indischen Küche ist übrigens Basmatireis, gefolgt von Jasminreis.
Mit unserem Rezept für indischen Gewürzreis, könnt auch ihr den Geschmack Indiens in eure Küche einziehen lassen.

Die Gewürze für den indischen Gewürzreis
Wie der Name schon verrät sind Gewürze, neben Reis, die wichtigste Zutat. Diese verleihen dem Reis die typischen wärmenden, aber nicht scharfen Aromen, sowie den herrlichen Duft.
Zimt
Zimt ist schon längst kein exotisches Gewürz mehr. Der unverkennbare süße, leicht bittere Geschmack, ist sicher jedem bekannt. In unserer heimischen Küche wird er aber ausschließlich für Süßspeisen verwendet. Doch dieses Gewürz wird in der indischen Küche nicht nur wegen seines Geschmackes verwendet. Zimt fördert den Appetit und regt die Darmtätigkeit an. Er macht die Speisen bekömmlicher und beugt Völlegefühl vor. Darüber hinaus, haben die enthaltenen ätherischen Öle eine desinfizierende Wirkung.
Nelken
Die Gewürznelken wurden schon in der Antike sehr geschätzt und sind in der indischen Küche gern gesehen. Ihr würzig-süßlicher Geschmack sorgt in Gerichten wie beispielsweise Saucen oder Currys, sowie in Getränken für ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.
Lorbeerblätter
In der Römerzeit wurden aus den Blättern des Lorbeerbaumes noch Ruhmeskränze gebunden, heute landen sie in zahlreichen Speisen auf der ganzen Welt. Sie werden meist getrocknet und in ganzen Stücken verwendet und schmecken würzig und leicht bitter.
Sternanis
Der Sternanis ist eine achtzackige Frucht des Sternanisbaumes. Er hat acht kleine Taschen, in denen jeweils ein Samen steckt. Zum Würzen werden sowohl die harte Schale, als auch die Samen verwendet. Die Geschmacksnote ist süßlich-scharf und erinnert an Lakritz oder Fenchel. Er wird zum Würzen von süßen, aber auch von herzhaften und deftigen Speisen, verwendet. Der Geschmack der Sternanis ist sehr intensiv, deswegen solltet ihr mit der Dosierung immer sehr vorsichtig sein.
Kurkuma
Kurkuma, auch Gelbwurzel genannt, ist weniger für sein Aroma, vielmehr aber für seine Farbe und gesunden Eigenschaften bekannt. Er verleiht vielen Speisen eine leuchtend gelbe Farbe und wird daher gerne zu Curry-Gewürzmischungen beigemengt. Kurkuma ist entzündungshemmend und wird daher gerne gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Seine Geschmacksnote ist leicht bitter und verleiht vielen Gerichten den letzten Schliff.
Kreuzkümmel oder Cumin
Obwohl Kreuzkümmel und Kümmel ähnlich klingen und botanisch verwandt sind, solltet ihr sie auf keinen Fall verwechseln. Denn geschmacklich haben die beiden nicht wirklich viel gemeinsam. Kreuzkümmel schmeckt frisch und leicht scharf und ist in der arabischen, orientalischen und asiatischen Küche zu Hause. Auf den Körper hat Kreuzkümmel eine ähnliche Wirkung wie Zimt. Auch er ist verdauungsfördernd und macht Speisen bekömmlicher. Darüber hinaus ist er eine gute Quelle für Nährstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink.
Kardamom
Kardamom ist in unseren Breitengraden eher als Weihnachtsgewürz bekannt. Ihr findet ihn in Glühwein, Weihnachtskeksen oder Lebkuchen. In der asiatischen und orientalischen Küche, findet Kardamom ein sehr großes Einsatzgebiet. Beispielsweise werden indische Currys, Couscous, Lammgerichte, Chutneys, ja sogar Kaffee oder Tee mit Kardamom verfeinert. Seine Geschmacksnote ist frisch und erinnert an Menthol oder Eukalyptus.

Serviervorschlag
Dieser indische Gewürzreis ist die perfekte Beilage unzählige Gerichte. Er harmoniert besonders gut mit allen Arten von Curry, Masalas und verschiedenen Fleischgerichten. Wir essen ihn am liebsten zu Chana Aloo Masala (Kichererbsen Curry). Das Rezept für dieses traumhafte, vegetarische Kichererbsen Curry mit Kartoffeln findest ihr natürlich auf unserem Blog. Der Reis harmoniert auch sehr gut zu indischem Korma. Indisches Korma ist ein Curry auf Joghurtbasis, falls ihr das noch nie gegessen habt, solltet ihr das unbedingt einmal versuchen. Das Rezept für ein leckeres, indisches, vegetarisches Korma findet ihr ebenfalls auf unserem Blog.


Rezept für herrlich duftenden, indischen Gewürzreis
Kochutensilien

Zutaten
- 240 g gemischter Reis Multi-Korn Reis, alternativ normaler Reis. entspricht ca. 1 Tasse
- 550 ml Wasser (2 Tassen)
- 2 EL Rosinen
- 1 TL Butter (nur bei Zubereitung ohne Reiskocher)
Gewürze
- 1 TL Kurkuma gemahlen
- ½ TL Kardamom gemahlen
- ½ TL Kreuzkümmel gemahlen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zimtstange
- 3 Sternanis
- 10 Gewürznelken
Schritt für Schritt Anleitung
Gewürzreis im Reiskocher zubereiten
- Den Reis mindestens zweimal waschen.(Den Reis in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedecken. Mit den Händen den Reis in kreisförmigen Bewegungen umrühren. Das Wasser wieder abgießen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis das Wasser klar ist)
- Den Reis, die Rosinen, die Gewürze und das Wasser in einen Reiskocher geben und einmal umrühren.
- Den Reis laut Betriebsanleitung des Reiskochers zubereiten.
- Reis mit einer Gabel lockern und heiß servieren.
Gewürzreis am Herd zubereiten
- Den Reis mindestens zweimal waschen.(Den Reis in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedecken. Mit den Händen den Reis in kreisförmigen Bewegungen umrühren. Das Wasser wieder abgießen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis das Wasser klar ist)
- Butter in einem Topf zerlassen. Den gewaschenen Reis und die Gewürze (Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel, Lorbeerblatt, Zimtstange, Sternanis und Gewürznelken) ca. 2-3 Min. darin anschwitzen.
- Das Wasser und die Rosinen hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Danach den Herd wieder zurückschalten und den Reis bei geringer Hitze ca. 20 Min. (je nach Sorte/siehe Verpackung) ziehen lassen. Zwischendurch nicht umrühren, sonst wird er matschig.
- Reis mit einer Gabel lockern und heiß servieren.
Kompliment, ein leuchtendes, wohlschmeckendes Reisgericht… es passt sicher auch perfeckt zu Hühnchen oder Fisch ……..und natürlich zu Eurem –– 30 min Rezept “ Indisches vegetarisches Kichererbsen Curry “ oder “ Vietnamesisches Zitronengras Hähnchen“ ….und zu vielen Mehr ….lg. aus Villach
Dankeschön, ja zu Hühnchen oder Fisch passt der Reis sicher auch gut. Viel Spaß beim Nachkochen und gutes Gelingen. Liebe Grüße aus der Ferne.
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Super leckeres Basis Rezept, das ganz viele Varianten zulässt. Aber die Rosinen darin sind der Clou. Einfach riesig lecker. danke!!!
Hallo Uschi,
freut uns sehr, dass dir unser Rezept gefällt und gut gelungen ist. Danke für deinen Kommentar und ganz liebe Grüße aus Malaysia. 🤗
Sehr lecker, habe zum Reis noch ein Wenig Salz zugesetzt. Die Zutaten sind gut abgestimmt, das Gericht entfaltet ein sehr gutes Aroma. Es schmeckt fantastisch und ist sehr mild da keine scharfen Bestandteile drin sind. Habe zum Reis ein Wenig geräucherten Tofu kleingeschnitten und in der Pfanne angebraten.
Hallo Werner,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das mit dem Tofu ist eine super Idee, schmeckt sicher gut. In der indischen Küche, wird mit sehr wenig Salz gekocht. Generell wird in den meisten asiatischen Ländern wenig Salz verwendet, das ist im Vergleich zur österreichischen oder deutschen Küche eine richtige Umstellung.
Liebe Grüße aus Malaysia Christina und Rafael 😀
Werde ich mal probieren. Ich koche viel Asiatisch und indisch. Leider erwähnen Sie zwar viel über „Was sind das für Gewürze?“ (ok, vielleicht weiß es nicht jeder) aber leider nicht was Sie mit den groben Gewürzen machen.. (ich würde Sternanis, Nelken in ein Sackerl packen, sonst muss ich es ja hinterher einzeln rauspopeln) den Zimt nehm ich dann gemahlen.